Méhes, György

Über den Autor

György Méhes wird als Elek Nagy 1916 in Székelyudvarhely geboren. In Klausenburg macht er Abitur und studiert Jura an der dortigen Universität, doch seine Interessen gehen in Richtung Theater. 1938 verbringt er mit Hilfe eines Stipendiums einige Monate am Nationaltheater in Budapest. Er arbeitet bei verschiedenen Zeitungen mit. Nach Artikeln, in denen er sich gegen totalitäre und fremdenfeindliche Gesinnung stellt, wird er durch die politischen Verhältnisse gezwungen, seinen Namen zu ändern. Fortan verschlüsselt er seine Meinung und Botschaften in Märchen und Theaterstücken. Spät wird er als Romanautor entdeckt: Als Thema wählt er die siebenbürgische Gesellschaft vor und nach dem ersten Weltkrieg und erzählt von der Vielfalt des Zusammenlebens der Nationalitäten in Siebenbürgen. Méhes erhält mehrere Auszeichnungen, u.a. 2002 den Kossuth-Preis und 2005 der Preis der Europäischen Akademie Wien. 2007 stirbt György Méhes, fast 91jährig. Sein Roman, „Siebenbürger Millionäre“ steht in Ungarn immer noch auf der Bestsellerliste, ist eines der meistgelesenen Bücher.

In der ‚Ehinger Bibliothek‘ befindliche Publikationen:

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