Eine freundliche Kooperation mit dem Wissenschaftskolleg zu Berlin György Dragomán wurde in Marosvásárhely (Târgu-Mureş) / Siebenbürgen geboren. Seine Eltern, eine Lehrerin und ein Zahnarzt, übersiedelten 1988 mit ihm und seinem Bruder nach Ungarn. An der Budapester Loránd-Eötvös-Universität studierte er Sprachen. Er hat Becketts Novelle Watt und Prosa von Irvine Welsh, James Joyce und Ian McEwan ins Ungarische übersetzt. 2002 erschien sein preisgekrönter erster Roman, A pusztítas könyve (Das Buch der Zerstörung). Der weiße König (2005; dt. 2008) ist in dreißig Ländern erschienen und erhielt international hervorragende Rezensionen. Sein Roman Der Scheiterhaufen hat Ina Hartwig hoch beeindruckt, Andreas Breitenstein umgehauen und Lothar Müller in der SZ ausrufen lassen: „Kaum ein Schriftsteller wirbelt die Zeitgeschichte derart gelungen auf wie der als Kind ungarischer Eltern in Rumänien geborene Autor György Dragomán.“
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"... die Ungarn brauchen das Deutsche wirklich, sonst finden sie keinen Zutritt in die Weltliteratur.
Das Deutsche ist ja der Hafen für die übrige Welt."
Zsuzsanna Gahse -
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