Howard, P. (alias Jenő Reich, später Jenő Rejtő)

Über den Autor

Jenő Reich, der sich später Jenő Rejtő nennt, wird 1905 in Budapest geboren. Sein Leben gleicht ein wenig den Abenteuern seiner tragi-komischen Figuren: Er stammt aus einer kleinbürgerlichen jüdischen Familie. Nach dem Abitur möchte er Schauspieler werden, bricht die Ausbildung aber ab, um sich die Welt anzusehen. Er arbeitet als Drogist, Heringsfischer, Dockarbeiter und beim Wanderzirkus. In Afrika soll er Fremdenlegionär geworden sein. Nach 28 Jahren kehrt er wieder zurück und wird mit seinen fantasievollen Romanen sehr erfolgreich.
Sein Verlag Nova rät ihm ein englisches Pseudonym anzunehmen.
Während des Krieges wird er von den Faschisten in ein Arbeitslager nach Woronesch (Ukraine) deportiert, wo er am Neujahrstag 1943 erfriert. Seine Bücher (über 60 Romane) waren im kommunistischen Ungarn bis 1956 verboten. Wie György Dalos schreibt, wurden seine Bücher unter der Schulbank weitergereicht. Da aber niemand bei der Lektüre ernst bleiben konnte, steckten die Lehrer die Romane ein – um sie dann selbst zu lesen.

In der ‚Ehinger Bibliothek‘ befindliche Publikationen:

Print Friendly, PDF & Email
Dieser Beitrag wurde unter 2. Autorenporträts, Howard, P. (alias Jenő Reich, später Jenő Rejtő) veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.