Tóth, Krisztina

©Verlag Nischen

Über die Autorin

Krisztina Tóth wird 1967 in Budapest geboren, macht 1986 Abitur am Spezialgymnasium für Bildende Kunst im Fach Bildhauerei. Von 1986 – 1993 studiert sie Hungarologie an der Budapester ELTE Universität. In dieser Zeit ist sie zwei Jahre lang Stipendiatin in Paris und übersetzt zeitgenössische französische Lyrik. Von 1994 – 1998 wird sie Mitarbeiterin am Französischen Institut Budapest, ab 1998 beschäftigt sie sich mit der Gestaltung von Glasfenstern.
In Ungarn ist sie bereits als Lyrikerin und Übersetzerin französischer Lyrik bekannt. Für ihr erstes Buch wird sie mit der Radnóti-Miklós-Gedenkmedaille ausgezeichnet. „Strichcode“ (Vonalkód) 2011, ist ihr erster Prosaband, für den sie 2006 den Sándor-Márai-Preis erhält. Mit „Pixel“ 2013, formt sie aus 30 Körperteilen einen „Textkörper“ und erzählt lakonisch und ironisch von der Ausweglosigkeit des Schicksals. Seit 2005 unterrichtet sie Prosa, Poesie, Übersetzung und Literaturkritik in Seminaren des József Attila Kreises in Budapest.
1993 erhält sie das Zsigmond-Móricz-Stipendium, 1996 den Grabes-Preis und den Tibor-Déry-Preis, 2000 den József-Attila-Preis und den Palládium-Preis, 2008 den Quasimodo-Preis. 2010 war sie Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude. 2015 kommt sie auf die Shortlist für den Internationalen Literaturpreis, den sie leider nicht erhält. Er hätte sicher dazu beigetragen, sie nicht nur in Deutschland, sondern – verdient – auch international bekannter zu machen.

In der Ehinger Bibliothek befindlich Publikationen:

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