Ferencz, Zsuzsanna

© Péter Bányai

Über die Autorin

Geboren ist Zsuzsanna Ferencz 1947 in Klausenburg/Kolozsvár/Cluj (Siebenbürgen/Rumänien), als Angehörige der ungarischen Minderheit. Sie studiert an der Babes-Bolyai Universität in Klausenburg Deutsch und Ungarisch. Danach arbeitet sie von 1970-1975 beim rumänischen Fernsehen in Bukarest, 1975 und 1990 ist sie Redakteurin bei der ungarischen Redaktion des rumänischen Rundfunks. Nach der Wende wird Ferencz Redakteurin der Zeitschrift „Könyvesház“ (Haus des Buches) in Bukarest. Sie schreibt politische Abhandlungen, Kommentare, macht Interviews und Reportagen für die Wochenzeitschriften „Média“ und „Erdélyi Napló“ (Siebenbürger Tagebuch). 1997 ist sie Mitarbeiterin bei der „Leipziger Volkszeitung“. Nach ihrer Rückkehr berichtet sie auf Deutsch und Ungarisch.
Seit 1969 erscheinen mehrere Bände, Romane, Novellen, Erzählungen, Übersetzungen aus dem Deutschen und Rumänischen. Zsuzsanna Ferencz ist eine der Begründerinnen des Magyar Online.net, ein westliches ungarisches Forum. Ihr letzter Roman „Kiks Affären“ erscheint in der Serie „Literarische Gegenwart Bücher“. Dort waren auch schon erschienen: „Wer und Was“, „Die Sachen von Wer und Was“ (in deutscher und rumänischer Übersetzung, aber leider nicht mehr erhältlich) und „Sechsgespann“. Für ihr Enkelkind geschriebene Geschichten mit dem Titel „Das Buch von Eszke“ sind ein humorvolles Märchenbuch geworden. Zsuzsanna Ferencz stirbt im Januar 2010. Es wäre schön, wenn weitere Bücher von ihr übersetzt würden.
Preise und Auszeichnungen: 2007 erhält sie den Journalistenpreis Osteuropa.

In der ‚Ehinger Bibliothek‘ befindliche Publikationen:

  • Kiks Affären. Übersetzung von Karlheinz Schweitzer. Verlag Gabriele Schäfer, 2008. ISBN 978-3-933337-60-3
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